HNO Fröhlich, Ohrenuntersuchung, Gleichgewicht, Schwindel, Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündung

Ohren und Gleichgewicht

Damit Sie nicht nur gut hören, sondern auch gut verstehen können!

OHREN

Von Mittelohrentzündungen bis hin zum Tinnitus!

Mit unserem Ohr, ein komplexes und empfindliches Sinnesorgan, können wir akustische Reize wahrnehmen. Auch der Gleichgewichtssinn ist mit dem Ohr verbunden. Erkrankungen des Ohres können schmerzhaft sein und schwerwiegende Folgen auslösen. Ob Ohrschmerzen, Hörstörung, Schwindel oder Ohrgeräusche (Tinnitus). Ich nehme mir ausreichend Zeit, der Ursache auf den Grund zu gehen und die richtige Therapie einzuleiten.

Vor allem Kinder leiden oft unter Ohrenschmerzen. Nicht immer ist eine Mittelohrentzündung verantwortlich für den Schmerz. Eine Minderbelüftung des Mittelohr und/oder ein sich rasch entwickelnder Paukenerguß (Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr) können ebenso sehr schmerzhaft sein, bedürfen aber nicht primär einer antibiotischen Therapie. Andere Gründe für Ohrschmerzen können ein entzündeter Gehörgang sein , oder aber auch eine Funktionsstörung des Kausystems (Craniomandibuläre Dysfunktion). Manchmal liegt die Ursache auch außerhalb der Ohren und wird nur im Ohr wahrgenommen, wie beispielsweise starke muskuläre Verspannungen im Schultergürtel oder der Halswirbelsäule.

Eine plötzliche Hörminderung sollte möglichst bald vom Ohrenarzt untersucht werden. Schon ein kurzer Blick in das Ohr zeigt dem Spezialisten, ob vielleicht nur der Gehörgang durch Ohrschmalz (Cerumen) verlegt ist oder, ob doch der Verdacht auf einen sogenannten Hörsturz (plötzlicher Hörverlust durch Erkrankung des Innenohres/Hörnervens) besteht. In diesem Fall berate ich Sie über die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten.

Eine schleichende Hörverschlechterung wird vom Patienten oft sehr spät bemerkt. Oft schicken ihn die Angehörigen zum Ohrenarzt, da sie die Hörbehinderung störend wahrnehmen. Spätestens wenn Sie der Meinung sind, dass die meisten Menschen undeutlich sprechen, oder Sie im Theater das Gefühl haben, nicht mehr alles zu verstehen, sollten Sie den HNO-Arzt aufsuchen.

Manche Hörstörungen lassen sich nur durch ein Hörgerät korrigieren. Im Unterschied zu Brillen sind Hörgeräte leider gesellschaftlich noch nicht so anerkannt und werden von vielen Patienten als sichtbarer Beweis des Alterns wahrgenommen.
Je früher aber eine Hörstörung durch ein Hörgerät versorgt wird, umso besser ist das Ergebnis. Werden jene Teile im Gehirn, die für das Hören zuständig sind, jahrelang nur unzulänglich vom Ohr mit Informationen beliefert, verkümmern Nervenbahnen und es dauert lange, sie wieder zu reaktivieren.
Zu gerne verdrängt man, dass eine nicht versorgte Hörbehinderung von den Mitmenschen viel leichter zu erkennen ist als jedes Hörgerät. Wer Gesprächen nicht mehr folgen kann, neigt auch dazu, sich immer mehr zurückzuziehen und leidet dann an sozialer Isolation. Nicht selten wird der Eindruck erweckt, dass man einem Gespräch geistig nicht mehr folgen.
Meine Aufgabe ist es, Ihre Hörstörung zu detektieren und Sie gemeinsam mit meinem Hörgeräteakustikerteam bei der Auswahl des Hörgerätes zu beraten. Wichtig ist es, dass das teure Gerät nicht unbenutzt am Nachtkästchen liegt, weil beim Kauf Fehler gemacht wurden.

Schwindel, fachsprachlich Vertigo genannt, ist eine Störung des Gleichgewichtssinnes. Es handelt sich dabei um keine eigenständige Erkrankung, sondern ein häufiges Symptom vieler möglicher Grunderkrankungen.
Der Patient verliert oftmals die Raumorientierung und die Wahrnehmung der eigenen Körpersicherheit, wobei sich ein Gefühl des Schwankens oder Drehens entwickelt. Oft kommt es auch zu Fallneigung, Übelkeit, Erbrechen oder Schwarzwerden vor den Augen. Diese Beschwerden entstehen, weil die Information der unterschiedlichen Sinneseindrücke von unserem Gehirn nicht „gemeinsam gebahnt“ und in Einklang gebracht werden können.
Grundsätzlich können folgende Schwindelformen voneinander unterschieden werden:

  • Lagerungsschwindel
  • Anfallartiger Drehschwindel zb bei Morbus Meniere
  • Schwankschwindel / Psychogener Schwindel
  • Anhaltender Drehschwindel im Sinne einer Neuritis vestibularis; unilaterale Vestibulopathie
  • Zentraler Schwindel
  • Dr. Elke Fröhlich-Sorger, HNO Fachärztin, Hals-, Nasen- & Ohrenheilkunde, Gratwein
    • Ausführliches Patientengespräch
    • Ohrmikroskopie
    • Klinische Untersuchung des gesamten HNO Bereiches
    • Audiometrie (Hörtest)
    • Tympanometrie (Mittelohrdruckmessung)
    • Kopf-Impuls Test
    • Skew-Deviation
    • Nystagmusprüfung mittels Frenzel Brille
    • Gegebenenfalls Lagerungsmanöver
    • Diagnose, Beratung und individuelle Therapieplanung
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Neurologie, Innerer Medizin und Radiologie